In 10 Fotos um die Welt: Ladakh

Ladakh-Foto #01: Wilde Naturlandschaften am Wari La Pass

Langsam schrauben sich unsere robusten Toyota Innovas in immer größere Höhen in Richtung des Wari La Passes, aus Asphalt wird irgendwann Schotter. Wo Wasser fließt, wird das Graubraun der rauen Felslandschaften von saftigem Grün durchbrochen. Immer wieder machen wir Pausen und Fotostopps. Zum einen um uns zu akklimatisieren, zum anderen aber auch einfach, um die unglaublichen Aussichten zu genießen. Fast ist diese Fahrt durch den Himalaya eine kleine Safari, denn unterwegs erspähen wir Murmeltiere, Yaks und Pferdeherden.

Ladakh-Foto #02: Gebetsmühlen am Kloster Lamayuru

Buddhistische Gebetsmühlen sind in Ladakh allgegenwärtig, immer wieder treffe ich auf sie, nicht nur in den zahlreichen Klöstern. Sie sind mit Gebeten oder Mantras versehen, manchmal stehen diese auch auf einer Papierrolle im Inneren. Durch das Drehen sollen auch Leseunkundige positives Karma ansammeln können. Aber bitte im Uhrzeigersinn!

Ladakh-Foto #03: Maitreya Buddhastatue im Thiksey Kloster

Die Klosteranlage Thiksey ist nur rund 18 km entfernt von Leh im Indus-Tal. Ideal also für einen Tagesausflug. In einem der zehn Tempel befindet sich eine 15 m hohe vergoldete Statue des zukünftigen Buddha. Die Statue und der sie umgebende Raum sind kunstvoll und farbenprächtig verziert. Davor ist ein kleiner Altar, auf dem kleine Opfergaben dargebracht werden. Von Geldscheinen über Obst, Buttertee bis hin zu Getränkepäckchen und Keksen.

Ladakh-Foto #04: Beliebte Sehenswürdigkeit Hemis Gompa

Hemis ist sowohl das größte als auch das reichste Kloster in Ladakh. Nicht nur die Klosteranlage ist äußerst sehenswert, sondern vor allem die Wandmalereien. Wenn Du noch etwas Zeit hast, kannst Du einen Blick in das angeschlossene kleine Museum werfen, wo religiöse Statuen, Skripte und andere Gegenstände aus dem Besitz des Klosters ausgestellt werden. Im Tempelhof findet jedes Jahr das berühmte Hemis Festival statt, das mit seinen Masken und Tänzen auch viele Touristen anzieht.

Ladakh-Foto #05: Dem Himmel ganz nah im Diskit Kloster

Auf steilen Pfaden und Stufen erklimmen wir den Klosterberg oberhalb des Shyok-Tals. Das Diskit Kloster scheint sich am Berghang festzukrallen. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert, in seinem Inneren findest Du einiges Sehenswertes. Beispielsweise Statuen von zornigen Schutzgottheiten, die das Kloster vor Dämonen, Krankheiten, Naturkatastrophen und anderen Unglücken bewahren sollen. Gegenüber des Diskit Klosters thront auf einem Hügel eine große, bunt bemalte Maitreya Buddha-Statue, der wir ebenfalls einen Besuch abstatten. Von der Aussichtsplattform der Statue hast Du den besten Blick aufs Diskit Kloster.

Ladakh-Foto #06: Aussichtspunkt Ang bei Nurla

Gleich nach unserer Ankunft in Ladakh fahren wir weiter nach Nurla, wo wir im Apricot Tree Hotel übernachten, direkt am Indus gelegen. Hier haben wir Zeit, uns zu akklimatisieren und an die Höhe zu gewöhnen. Doch schon am Nachmittag unternehmen wir eine erste kleine Erkundungsfahrt in die Umgebung. Über Temisgam und Hemis Shukpachan fahren wir nach Ang. Die Landschaft liegt im warmen Licht der Nachmittagssonne vor uns, die Hügel werfen scharfe Schatten. Ein Anblick, von dem ich mich kaum losreißen kann…

Ladakh-Foto #07: Über den Wari La Pass ins Nubra Valley

Das Nubra Valley gehört zu den Highlights einer Reise nach Ladakh. Den Besucher erwarten atemberaubende Landschaften, grüne Oasen und Dörfer umgeben von schwindelerregenden, rauen Bergen. Um von Leh ins Nubratal zu gelangen, heißt es hohe Pässe zu überqueren. Meist führt die Reise über den Khardung La Pass, der dank seiner Nutzung durchs Militär versucht wird ganzjährig befahrbar zu halten. Weniger bekannt und kaum befahren ist die teils holprige Strecke über den Wari La Pass (ca. 5.247 m). Belohnt wird man einmal mehr durch die wunderschöne ladakhische Landschaft.

Ladakh-Foto #08: Puja – das Morgengebet im Kloster Thiksey

Eines der Highlights meiner Reise nach Ladakh im indischen Himalaya ist der Besuch des Morgengebets (Puja) im Kloster Thiksey. Um kurz nach 05:00 Uhr werden wir im Hotel abgeholt. Als wir am Kloster Thiksey ankommen, zeigt sich hinter den Himalaya-Gipfeln bereits ein silberner Streif am Himmel. Über steile Treppen steigen wir auf das Dach des buddhistischen Klosters. Was für eine Aussicht auf die umliegenden Berge! Gemeinsam mit den hellen Strahlen der Morgensonne erscheinen zwei junge Mönche in ihren roten Roben. Sie pusten in traditionelle Hörner und Muscheltrompeten. Ein dumpfes Tröten hallt über das erwachende Tal des Indus und begrüßt den neuen Tag. Ich bin froh bei dieser Zeremonie dabei sein zu dürfen und genieße einen ganz besonderen Sonnenaufgangs-Moment in Ladakh.

Ladakh-Foto #09: Mit dem Mountainbike vom Khardung La Pass nach Leh

Der Khardung La Pass gilt als einer der höchsten befahrbaren Pässe der Welt – über seine Höhe scheint man sich aber nicht ganz einig zu sein, die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen 5.369 m und 5.602 m. Auf seinem Gipfel nehmen wir unsere Mountainbikes in Empfang. Rund 40 km geht es nun immer bergab bis nach Leh. Aus dem anfänglichen groben Schotter wird später Asphalt, durchgeschüttelt sind wir zu diesem Zeitpunkt schon reichlich. Doch noch aufregender als das durch die Adern pulsierende Adrenalin, sind die Ausblicke auf die sagenhafte Himalaya-Landschaft von Ladakh. Dank unserer Begleitfahrzeuge, die uns ein bisschen vom Verkehr abschirmen, kommen wir erschöpft, aber sicher ins Ziel.

Ladakh-Fotos #10: Wilde Yaks im Himalaya

Immer wieder begegnen wir während unserer Ladakh-Reise Yaks – teils wild, teils domestiziert. Die zotteligen Tiere haben für die Hochland-Bewohner eine besondere Bedeutung und sichern oft sogar den Lebensunterhalt: Sie sind nützlich als Lasttiere, der Yak-Mist dient als Brennmaterial, die Yak-Kühe geben Milch, aus der wiederum Butter gewonnen wird. Und das Fleisch wird schlussendlich ein Festmahl.

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