Bei dem Wort „Gruppenreise“ denken viele vielleicht an eine Horde plappernder, Fotos knipsender Touris, die von einem Fähnchen schwenkenden Reiseleiter von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gekarrt werden. Doch abseits dieser Klischees gibt es echte Alternativen – auch für Individualisten: Abenteuer- und Erlebnisreisen in kleinen Gruppen mit lokalen Guides, Reisende, die hinter die Kulissen blicken möchten, ein Land und seine Kultur erleben möchten. Es gibt viele Gründe, die für eine Gruppenreise sprechen…
#01 – Gemeinsam mehr erleben und Erfahrungen teilen
Zusammen erlebt man mehr und noch schöner werden die Erlebnisse, wenn man sie mit seinen neuen Freunden aus der Gruppe teilen kann. Die Reisenden haben meist ähnliche Interessen, da schließt man schnell neue Freundschaften. Und manchmal bleiben diese auch nach der Heimkehr noch bestehen.
#02 – Ein guter Mix
Wie gut die Gruppe harmoniert, hängt auch vom richtigen Mix ab. Je bunter und vielfältiger desto besser! Je nach Reiseveranstalter ist es vielleicht sogar eine internationale Gruppe, Toursprache ist dann englisch. So lernst Du Reisende aus aller Welt kennen. Außerdem reisen in einer Gruppe sowohl Alleinreisende, Paare und auch Freunde mit, so dass Du Dich auch wohl fühlst, wenn Du solo unterwegs bist. Und auch beim Alter der Reisenden ist meiner Erfahrung nach ein guter Mix ideal.

#03 – Keine Extrakosten für Alleinreisende
Viele Veranstalter von Gruppenreisen bieten halbe Doppelzimmer an. Dann teilt man das Zimmer mit einem Reisenden des gleichen Geschlechts, die teuren Einzelzimmerzuschläge entfallen. Eine faire Sache, wie ich finde. Und wer das Zimmer für sich alleine haben will, kann dies natürlich gegen entsprechenden Aufpreis buchen.
#04 – Komfort bei der Organisation
Ich gebe zu, ich bin etwas perfektionistisch veranlagt, was die Planung und Organisation einer Reise anbelangt. Deswegen mache ich mich vor einer Reise verrückt, wälze einen Reiseführer nach dem nächsten und versuche, viel zu viele Sehenswürdigkeiten in zu kurzer Zeit einzuplanen. Umso relaxter bin ich, wenn ich weiß, dass bei einer Gruppenreise alles schon geregelt ist. Ich muss mich nicht um den Transport von A nach B kümmern, muss nicht schauen, wo ich übernachte und brauche mich im Vorfeld nur informieren, welcher Tourverlauf bzw. Reiseveranstalter am Besten für mich passt.
#05 – Freiheit für eigene Entdeckungen
Nicht bei allen Gruppenreisen ist der Tag von früh bis spät verplant. Oft sind die Highlights eines Landes fester Bestandteil einer Tour, dennoch bleibt noch Zeit für optionale Aktivitäten und für eigene Entdeckungen. Natürlich kannst Du auch mal länger über den Markt schlendern und ausgiebig shoppen, Dich gemütlich in ein Café setzen oder den Strand genießen. Oder Du tust Dich mit Deinen neuen Freunden zusammen und begibst Dich auf Entdeckungstour.
#06 – Der Reiseleiter – Dein Freund und Helfer
Er/Sie vermittelt nicht nur Wissen über das Reiseland und die Kultur, sondern ist Ansprechpartner für alle Fragen und Wehwehchen und bereichert Deine Reise ungemein. Er/Sie plaudert aus dem Nähkästchen, berichtet von Erfahrungen, übersetzt, verrät Dir lokale Insidertipps, hilft Dir, solltest Du einen Arzt oder eine Apotheke benötigen oder sogar bei Einreiseformalitäten, Visumverlängerungen etc. Und der Reiseleiter reist mit seiner Gruppe, ist Teil der Gruppe und feiert auch mal mit.
#07 – Sicherheit
Sei es durch Unfall, Streik, Naturkatastrophen oder Unruhen – es kann immer mal vorkommen, dass etwas Unvorhergesehenes passiert und Deine Reise nicht so ablaufen kann wie geplant. Eventuell wird dann die Route geändert oder ein anderes Transportmittel gewählt – Du bist jedenfalls in guten Händen. Und auch Deine Lieben daheim haben einen Ansprechpartner, an den sie sich wenden können.
#08 – Besondere Erlebnisse
Zu vielen Gruppenreisen gehören auch Erlebnisse, in deren Genuß man alleine nur schwer kommt. Die Reiseveranstalter organisieren Erlebnisse, die etwas ganz Besonderes sind und an die Du gerne zurückdenken wirst, wie z.B. einen arabischen Märchenerzähler und Hennabemalung über den Dächern von Fes, eine Fahrt mit dem Ochsenkarren durch ein kambodschanisches Dorf, einen Pisco-Mix-Kurs im peruanischen Nazca oder eine Einführung in die Dattelernte in einem Palmenhain in Ägypten.
